Bernhard Schumacher

Ich spreche regelmäßig mit Menschen, die seit vielen Jahren in Brühl leben. Aber wenn sich ihre Lebenssituation ändert wird es für viele schwierig, eine bezahlbare Wohnung in Brühl zu finden. Wohnen ist Daseinsvorsorge – und Voraussetzung für funktionierendes Zusammenleben. Die Stadt muss handeln.

Regelmäßige Notbetreuung ist Belastung für Kinder, Familien und Erzieher*innen. Das dürfen wir nicht hinnehmen.

Ich mache vier konkrete Vorschläge für bessere Kita-Bedingungen in Brühl.

Wohnen braucht Platz – aber Boden ist endlich.

Darum können wir in Brühl nicht einfach immer weiter versiegeln. Stattdessen brauchen wir neue Ideen, wie wir die vorhandenen Flächen besser nutzen können.

Ich bin überzeugt: Mit kreativen Konzepten schaffen wir neuen Wohnraum – stadtverträglich, nachhaltig und verantwortungsbewusst.

In Brühl wird Wohnraum immer knapper. Darum müssen wir nicht nur neuen Wohnraum schaffen – sondern auch den bestehenden Wohnraum besser schützen. Denn was hilft es, wenn gleichzeitig Wohnungen leer stehen oder dauerhaft an Tourist*innen vermietet werden?

Bezahlbarer Wohnraum entsteht nicht von allein.

Deshalb braucht Brühl eine starke Gebausie – unsere städtische Wohnungsbaugesellschaft, die nicht für den Markt baut, sondern für die Menschen.

Wenn in Brühl neue Baugebiete entstehen, frage ich mich: Wer wird hier einmal wohnen? Wird es ein lebendiges Viertel mit Familien, Senior*innen, Alleinerziehenden, Auszubildenden – oder eher ein Luxusgebiet, das sich kaum jemand leisten kann?

In Brühl wird Wohnraum knapp – und Boden ist endlich. Wenn die Stadt Grundstücke vergibt, dann muss sie sich fragen: Was soll hier entstehen – und für wen?

Ich bin überzeugt: Die Stadt muss gestalten, nicht nur verkaufen.

Gute Leute kommen nicht von allein – wir müssen uns bewegen.
Ich will, dass Brühl sich als moderne, sichtbare und verlässliche Arbeitgeberin präsentiert – damit wir die Menschen gewinnen, die unsere Stadt lebendig halten. Wie ich das machen will…

Wer sich täglich um andere kümmert, braucht selbst Unterstützung.
Ich will, dass Brühl gezielt in die Gesundheit seiner Erzieher*innen investiert – mit einem städtischen Programm für weniger Ausfälle, mehr Stabilität und bessere Betreuung.

Viele Städte machen es vor – jetzt ist Brühl dran. Ich will gezielt pädagogische Fachkräfte aus dem Ausland ansprechen, begleiten und in unseren Kitas halten. Warum das keine Notlösung ist, sondern eine echte Chance für Brühl – das zeige ich hier.