Ein praxisnaher Weg gegen Personalmangel â und fĂŒr bessere Betreuung
Der FachkrÀftemangel in unseren Kitas ist keine Momentaufnahme, sondern ein strukturelles Problem. Selbst mit mehr AusbildungsplÀtzen in Deutschland wird es nicht gelingen, den steigenden Bedarf allein zu decken.
Deshalb braucht es zusĂ€tzliche Wege â wie die gezielte Gewinnung von pĂ€dagogischen FachkrĂ€ften aus dem Ausland.
Gute Erfahrungen â auch in Köln, Bonn und anderen StĂ€dten in NRW
In mehreren StÀdten Nordrhein-Westfalens, darunter auch Köln und Bonn, werden bereits erfolgreich pÀdagogische FachkrÀfte aus dem Ausland in Kitas integriert.
Mit Sprachförderung, UnterstĂŒtzung in Anerkennungsverfahren und guter Einarbeitung gelingt es dort, zusĂ€tzliche FachkrĂ€fte zu gewinnen und langfristig in den Einrichtungen zu halten. Auch das Land NRW unterstĂŒtzt solche Wege inzwischen stĂ€rker â etwa durch vereinfachte Anerkennungsverfahren.
Diese Beispiele zeigen: Es funktioniert â wenn die Strukturen stimmen und die Begleitung passt.
Was BrĂŒhl konkret tun kann
Ich will, dass BrĂŒhl aktiv wird â gemeinsam mit den TrĂ€gern, der Volkshochschule und weiteren Partnern. Dazu gehören folgende Schritte:
- Gezieltes Anwerben statt Abwarten
BrĂŒhl soll sich nicht nur als Anlaufstelle fĂŒr Bewerbungen verstehen, sondern aktiv pĂ€dagogische FachkrĂ€fte aus dem Ausland ansprechen und gewinnen â etwa ĂŒber Kooperationen mit Fachschulen, Vermittlungsstellen oder auch PartnerstĂ€dte. - Klare Ansprechstruktur vor Ort
FĂŒr TrĂ€ger, Bewerber*innen und Verwaltung braucht es eine koordinierende Stelle, die Bewerbungsprozesse begleitet, Anerkennungsverfahren unterstĂŒtzt und Orientierung bietet. - Gezielte UnterstĂŒtzung bei der Anerkennung
auslĂ€ndischer AbschlĂŒsse â mit klaren AblĂ€ufen, UnterstĂŒtzung bei der Antragstellung und enger Zusammenarbeit mit den zustĂ€ndigen Behörden. - Sprachförderung parallel zum Berufseinstieg
in Kooperation mit der VHS â praxistauglich, arbeitsbegleitend und auf die Anforderungen im Kita-Alltag abgestimmt. - PrĂŒfung von Wohnmöglichkeiten
z.âŻB. durch Zusammenarbeit mit der Gebausie â damit der Einstieg in BrĂŒhl auch praktisch gelingt. - VerlĂ€ssliche Einarbeitung in den Einrichtungen
durch Mentoring, Hospitationen und gute Begleitung â damit neue Kolleg*innen bleiben und sich wohlfĂŒhlen.
Warum sich das lohnt â fĂŒr BrĂŒhl und seine Familien
- Wir gewinnen zusĂ€tzliche FachkrĂ€fte, die den BetreuungsschlĂŒssel verbessern und AusfĂ€lle abfedern.
- Wir stÀrken unsere Kitas, indem wir bestehende Teams entlasten und stabilisieren.
- Wir fördern Integration durch echte Teilhabe â im Beruf, im Stadtleben, in der Gemeinschaft.
Fazit: FachkrÀfte aus dem Ausland sind eine Chance, keine Notlösung
BrĂŒhl sollte den erfolgreichen Beispielen aus Köln, Bonn und anderen StĂ€dten in NRW folgen â mit klarer Struktur, guter Begleitung und dem Mut, neue Wege zu gehen.
Als BĂŒrgermeister werde ich:
- den Aufbau einer aktiven Anwerbestruktur vorantreiben,
- die Anerkennung auslÀndischer Qualifikationen fördern,
- Sprachförderung stÀrken,
- Wohnmöglichkeiten gemeinsam mit Partnern prĂŒfen,
- und fĂŒr gute Bedingungen vor Ort sorgen.
Denn gemeinsam erreichen wir mehr!
Notbetreuung in Kitas: Ein Dauerzustand, den ich nicht hinnehmen werde