Warum ich Konzeptvergaben für Brühl will
In Brühl wird Wohnraum knapp – und Boden ist endlich. Wenn die Stadt Grundstücke vergibt, dann muss sie sich fragen: Was soll hier entstehen – und für wen?
Ich bin überzeugt: Die Stadt muss gestalten, nicht nur verkaufen.
Deshalb will ich, dass Konzeptvergaben zum Regelfall werden – also Grundstücksvergaben, bei denen nicht der höchste Preis entscheidet, sondern das beste Konzept für Brühl.
Was ist eine Konzeptvergabe?
Bei der Konzeptvergabe werden Grundstücke nicht an den Meistbietenden verkauft, sondern an denjenigen, der die überzeugendste Idee vorlegt – zum Beispiel für
- dauerhaft bezahlbaren Wohnraum,
- generationengerechtes oder inklusives Bauen,
- gemeinschaftliche Wohnformen oder
- eine besonders nachhaltige Quartiersgestaltung.
Der Preis spielt weiter eine Rolle – aber nicht die entscheidende.
Entscheidend ist, was ein Projekt für Brühl bewirkt – sozial, städtebaulich, menschlich.
Was ich vorschlage
- Klare Kriterien statt Höchstpreis
Die Stadt definiert, was gebraucht wird – und bewertet die Konzepte danach.
- Erbpacht statt Verkauf
Wo dauerhaft günstiger Wohnraum entsteht, kann die Stadt den Erbpachtzins deutlich senken – im Einzelfall auch auf 0. Das eröffnet Chancen für Genossenschaften, gemeinwohlorientierte Projekte und die Gebausie.
- Gerechtes Verfahren, verlässliche Regeln
Konzeptvergaben sollen transparent und nachvollziehbar sein – für faire Chancen und gute Ideen.
Fazit: Wer Boden vergibt, übernimmt Verantwortung
Als Bürgermeister will ich:
- Grundstücke nach Konzept vergeben – nicht nach Höchstpreis,
- soziale und gemeinwohlorientierte Projekte gezielt ermöglichen,
- den Spielraum bei der Erbpacht aktiv nutzen.
Denn Brühl braucht Wohnraum, der Menschen ein Zuhause gibt – nicht nur Zahlen auf dem Papier.