20. August 2025 | Wohnen

Gute Mischung statt Luxusinseln – warum Brühl ein kooperatives Baulandmodell braucht

Kein Alt-Text zur Verfügung gestellt.

Wohnen muss für alle möglich bleiben – auch in neuen Quartieren

Wenn in Brühl neue Baugebiete entstehen, frage ich mich: Wer wird hier einmal wohnen?
Wird es ein lebendiges Viertel mit Familien, Senior*innen, Alleinerziehenden, Auszubildenden – oder eher ein Luxusgebiet, das sich kaum jemand leisten kann?

Ich bin überzeugt: Neue Viertel müssen die Vielfalt unserer Stadt widerspiegeln.
Deshalb will ich, dass Brühl ein kooperatives Baulandmodell einführt – damit künftig bei jedem neuen Baugebiet auch bezahlbarer Wohnraum entsteht.

Was bedeutet das – kooperatives Baulandmodell?

Wenn auf einer Fläche neu gebaut werden darf, steigen oft die Grundstückswerte erheblich – und mit ihnen auch die Gewinne für Eigentümer und Investoren.
Ein kooperatives Baulandmodell sorgt dafür, dass ein Teil davon der Stadt und den Menschen vor Ort zugutekommt.

Das Prinzip ist einfach:
Wer bauen will, verpflichtet sich, einen Anteil der entstehenden Wohnungen dauerhaft bezahlbar zu vermieten – etwa für Familien, Alleinerziehende oder Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen.
So entstehen von Anfang an gemischte Quartiere, in denen niemand ausgeschlossen wird – und in denen sich Menschen mit unterschiedlichen Lebensrealitäten begegnen.

Was ich konkret vorschlage

  • Pflichtanteil für sozialen und preisgedämpften Wohnraum
    In jedem neuen Wohngebiet soll ein fester Anteil der Wohnungen zu fairen Mieten entstehen – und das verbindlich.
    Nur so sorgen wir für echte Vielfalt – und verhindern, dass ganze Viertel zu Luxusinseln werden.
  • Verlässliche und gerechte Regeln
    Einheitliche Kriterien und transparente Verfahren geben Sicherheit – für Investoren, Verwaltung und Politik.
    Wer mitgestalten will, weiß, worauf es ankommt: Qualität, Mischung und Verantwortung gegenüber der Stadtgesellschaft.
  • Neue Chancen für die Stadt, gezielt zu steuern
    Mit dem Modell gewinnt die Stadt Einfluss zurück. Sie kann festlegen, was gebraucht wird – und sicherstellen, dass neues Wohnen auch den Menschen nutzt, die bisher kaum zum Zug kommen.
    Das ist aktive Bodenpolitik im Sinne des Gemeinwohls.

Fazit: Neue Baugebiete brauchen alte Werte

Ich will, dass Brühl neue Wege geht – aber dabei nicht vergisst, worauf es ankommt: Zusammenhalt, soziale Gerechtigkeit und ein gutes Miteinander.
Ein kooperatives Baulandmodell sorgt dafür, dass neue Quartiere nicht nur für wenige, sondern für viele entstehen.
Denn unsere Stadt wächst – und sie soll mit allen wachsen.

Mehr Erfahren

19. August 2025 | Wohnen

Wohnen in Brühl: bezahlbar, gerecht, vorausschauend

Ich spreche regelmäßig mit Menschen, die seit vielen Jahren in Brühl leben. Aber wenn sich ihre Lebenssituation ändert wird es für viele schwierig, eine bezahlbare Wohnung in Brühl zu finden. Wohnen ist Daseinsvorsorge – und Voraussetzung für funktionierendes Zusammenleben. Die Stadt muss handeln.

Fünf Schritte für eine soziale Wohnungspolitik in Brühl
Kein Alt-Text zur Verfügung gestellt.
20. August 2025 | Wohnen

Gutes Wohnen braucht gute Ideen – nicht nur das meiste Geld

In Brühl wird Wohnraum knapp – und Boden ist endlich. Wenn die Stadt Grundstücke vergibt, dann muss sie sich fragen: Was soll hier entstehen – und für wen?

Ich bin überzeugt: Die Stadt muss gestalten, nicht nur verkaufen.

Mein Konzept
Kein Alt-Text zur Verfügung gestellt.